Viersitziges Ganzjahres-Cabrio mit elektrisch betätigtem Softtop mit innovativen Technikdetails. Das Design erinnert an den Vorläufer von 1957.
Exakt zwei Jahre nach der Präsentation des Fiat 500 ergänzt die italienische Marke die Baureihe durch eine Cabriovariante. Der mit pfiffigen Designelementen überraschende Fiat 500C knüpft mit einem Stoff-Faltdach stilistisch an die Tradition des Vorgängers an, der 1957 als Open-Air-Version des historischen Fiat 500 für Furore sorgte. Gleichzeitig greift der neue Fiat 500C die innovative Technologie der Limousine auf, die in vielen Bereichen Maßstäbe im Segment setzt.
„Der Fiat 500C ist nicht einfach nur die offene Variante des Fiat 500“, sagt Roberto Giolito, Designdirektor Fiat und Abarth. „Aufgrund der schier unbegrenzten Konfigurationsmöglichkeiten ist der Fiat 500C ein eigenständiges Fahrzeug.“ Mit dem neuen Cabriolet unternimmt Fiat den nächsten Schritt, auf der zu Grunde liegenden Plattform eine ganze Fahrzeugfamilie zu entwickeln.
Der vom Centro Stile Fiat entworfene Fiat 500C unterscheidet sich karosserieseitig in einigen Details von der Limousine. So erforderte der verstärkte vordere Dachträger eine geringfügig höhere Windschutzscheibe. Die Scheibe scheint nun in einer eleganten Linie nahtlos in das Stoffverdeck überzugehen. Zusätzlich haben die Insassen dadurch eine bessere Sicht.
An der Fahrzeugfront fallen die erstmals in diesem Segment angebotenen Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer (optional) auf. Die Seitenansicht wird geprägt vom Bogen des Dachrahmens. Das Softtop verleiht dem Fiat 500C aus dieser Perspektive eine im Vergleich zur Limousine schlankere Linie. Zur Verfügung stehen neun attraktive Leichtmetallräder. Eine 16-Zoll-Variante erinnert mit einem charakteristischen Speichendesign an das historische Vorbild aus den 1960er Jahren.
Die größten Unterschiede zur Limousine zeigt die Heckansicht des neuen Fiat 500C. Softtop und Karosserie sind durch eine Chrom-Zierleiste klar von einander getrennt. Die Heckscheibe, ausgelegt als vollwertige Scheibe inklusive Scheibenheizung, hat eine rundere Form als bei der Limousine. Beide Designdetails sind erneut eine Reminiszenz an den legendären Vorgänger. Ein Sicherheitsdetail des 21. Jahrhunderts ist dagegen die dritte Bremsleuchte, die auch bei zurückgefahrenem Softtop voll sichtbar bleibt.
Das Softtop kann entweder über Drucktasten am vorderen Dachholm oder über die Fernbedienung elektrisch betätigt werden. Die Öffnung erfolgt dabei in zwei Schritten. Bis zum kleinen Spoiler an der hinteren Abschlusskante des Dachs lässt sich das Softtop auch während der Fahrt jederzeit öffnen. Die letzte, nahezu senkrechte Phase bis zum vollständigen Öffnen ist nur bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h zu aktivieren. Bei Bedarf kann hinter den Kopfstützen der Rücksitzbank zusätzlich ein Windschott installiert werden, das die ohnehin schon geringen Luftturbulenzen im Innenraum noch einmal reduziert.
Ein ausgeklügelter Mechanismus gewährleistet, dass der Kofferraum auch bei geöffnetem Dach bequem zugänglich bleibt. Beim Betätigen der Kofferraumentriegelung wird das Softtop automatisch bis zum Dachspoiler geschlossen, um weder das Nach-oben-Schwingen der Heckklappe noch das Einladen zu behindern. Mit einem Volumen von 182 Liter fasst der Gepäckraum des Fiat 500C nur drei Liter weniger als bei der Limousine.
Für den Stoff des Softtops stehen die drei edlen Farben Elfenbein, Rot und Schwarz zur Wahl. Sie harmonieren perfekt mit den kräftigen Karosserielacken. Zur Verfügung stehen elf Farben, darunter die speziell zur Einführung des Fiat 500C entworfenen Farben „Tech House Grau“ und der Perlglanzlack „Ragamuffin Rot“. Die aufwändige Isolierung des Stoffdachs macht aus dem Fiat 500C ein vollwertiges Ganzjahres-Fahrzeug.
Der Innenraum des neuen Fiat 500C bietet mit hochwertigen Materialien bis zu vier Personen hohen Komfort. So sind die körperbetont geformten Sitze serienmäßig in einer Kombination aus High-Tech-Stoff und Leder für die Seitenwangen bezogen (Ausstattungsvariante Lounge). Als Option stehen Volllederbezüge der italienischen Edelmanufaktur Poltrona Frau in den Farben Schwarz, Rot und Beige zur Wahl. Chromverzierungen am Armaturenbrett und der 500C-Schriftzug auf der Verkleidung verstärken den eleganten Look des Cockpits.
Zur Verfügung stehen zwei Ausstattungslevel (Pop und Lounge). Bereits in der Einstiegsversion sind serienmäßig u. a. die zweistufige elektrische Servolenkung DualdriveTM, die geteilt umklappbare Rücksitzbank, Isofix-Befestigungen für Kindersitze und Parksensoren im hinteren Stoßfänger enthalten. In der höherwertigen Variante Lounge sind zusätzlich u. a. Klimaanlage, das HiFi-System „Interscope“ und die Bluetooth-Freisprechanlage Blue&MeTM an Bord.
Der Fiat 500C greift bei unveränderten Abmessungen (Länge 3,55 Meter, Breite 1,65 Meter, Höhe 1,49 Meter, Radstand 2,30 Meter) auf die weitgehend identische Mechanik der Limousinenversion zurück. Sicherheits- und Komfortausstattung sowie Raumangebot entsprechen in entscheidenden Bereichen dem Basismodell Fiat 500. So gehören beispielsweise sieben Airbags, Tagfahrlicht, „Follow me home“-Funktion der Hauptscheinwerfer und automatische Aktivierung der Warnblinkanlage bei Notbremsungen bei allen Modellvarianten zur Serienausstattung apotheke-zag.de.
Für das neue Cabrio stehen die bewährten Motorvarianten 1.2 8V (Benziner mit 51 kW/69 PS), 1.4 16V (Benziner mit 73 kW/100 PS) und 1.3 Multijet 16V (Turbodiesel mit 55 kW/75 PS) zur Verfügung. Alle Triebwerke erfüllen die Euro-5-Norm. Die beiden Benzinmotoren sind außer mit dem serienmäßigen Schaltgetriebe (fünf Gänge beim 1.2 8V, sechs Gänge beim 1.4 16V) optional auch mit dem halbautomatisierten Schaltgetriebe Dualogic kombinierbar. Als Topmodell erreicht der Fiat 500C 1.4 16V eine Höchstgeschwindigkeit von 182 km/h, für den Sprint von null auf 100 km/h benötigt er nur 10,5 Sekunden.
Die agilen Triebwerke des neuen Fiat 500C garantieren aber nicht nur Fahrfreude, sie kombinieren diese im Rahmen der Fiat Umweltstrategie „Weniger ist genial“ auch mit nachhaltiger Mobilität. Der Fiat 500C 1.2 8V unterbietet die Grenze für den CO2-Ausstoß von 120 g/km und erfüllt damit die Voraussetzung für die maximale Steuerbefreiung. In der Version mit Dualogic-Halbautomatik beträgt der CO2-Ausstoß lediglich 110 g/km. Den gleichen Wert erreicht der Fiat 500C 1.3 Multijet 16V, der serienmäßig mit einem Dieselpartikelfilter ausgerüstet ist. Noch weiter sinken Verbrauch und Schadstoffausstoß der Benziner durch die optional verfügbare Start&Stopp-Automatik. Sie schaltet den Motor bei einem Halt – z. B. an einer roten Ampel – ohne Zutun des Fahrers ab und startet ihn ohne Verzögerung wieder, sobald ein Gang eingelegt wird.
Der neue Fiat 500C setzt im Segment der superkompakten City-Fahrzeuge erneut die Impulse, mit denen Fiat regelmäßig seine Führungsposition in dieser Kategorie unterstreicht. Das innovative Cabriolet setzt nicht nur Standards in den Bereichen Komfort, Sicherheit, Technik und Ausstattung. Das Cabriolet der 500er Baureihe garantiert außerdem umweltgerechtes Fahrvergnügen und weckt mit seinem typisch italienischen Design jene einzigartigen Emotionen, die seine historischen Vorgänger zur Legende werden ließen.